... von acht Jahren pflegte ich die Nerven der Mitmenschen zu strapazieren, indem ich immer wieder den Flohwalzer in die Klaviere dieser Welt hämmerte. Ein eigenes Klavier besaßen wir nicht und so finanzierten mir meine Eltern eine alte Yamaha-Orgel und ich bekam Unterricht, der mir aber nicht wirklich gefiel. Vielmehr brachte ich mir die ersten Songs ohne Notenkenntnis bei und konnte so mit einem kleinen Repertoire 1976 den ersten Auftritt vor Publikum starten: 18 Kegelschwestern meiner Mutter ermutigten mich mit ihrem freundlichen Applaus, weiter in dieser Richtung zu arbeiten.
Über die nächsten Jahre vergrößerte sich der Kreis der „Auftraggeber“. Und mit ebenfalls vergrößertem Repertoire traute ich mich an größere Aufgaben heran – wie zum Beispiel Hochzeiten oder Partys von Sportvereinen. Unterstützt wurde ich dabei zunächst von einem Schlagzeuger aus Dortmund, später dann von einem Gitarristen und Bassisten. Ich erinnere mich noch, wie wir uns über die Beatles und Prinzessin Caroline von Monaco unterhielten.